VOM UNSAGBAREN UND UNSÄGLICHEN

Jahr 2019

Veranstaltung

An zwei Wochenenden Ende Mai und Anfang Juli 2019 widmen sich Studierende der Hochschule Düsseldorf der Wahrnehmung des Worringer Platzes und dessen angrenzender Straßenzüge. Was aber bedeutet das? 

Über das Sehen und Hören hinaus, eröffnen auch Tast- und Geschmackssinn sowie die vestibuläre Wahrnehmung, die für das Gleichgewicht zuständig ist, Orientierung im Raum. All diese Sinne sorgen dafür, dass schier unermessliche Gewirr für „wahr“ zu nehmen, das uns alltäglich umgibt.
Die Ausgestaltung der Umwelt wirkt auf soziale Prozesse, erzeugt Gefühle, prägt Lebenswirklichkeit. Ohne ihren Wirkungen nachzuspüren und sie zu beschreiben, ist eine sinnvolle Veränderung von Stadträumen, Architekturen und Gestaltungen kaum möglich. Ein objektives Erforschen, wie es wissenschaftliches Arbeiten verlangt, scheitert jedoch an der Tatsache, dass Menschen immer schon dem ausgesetzt sind, das auf sie einwirkt.
Die Studierenden ertasten, fotografierten und beschreiben demnach als beobachtete Beobachter den Stadtraum rund um den Worringer Platz. Die Ergebnisse ihrer Wirklichkeitswahrnehmungsexperimente stellen sie im Ladenlokal Worringer Platz 5 vor.