Ausstellungen, Performances und Rauminstallationen für einen städtischen Platz im Durchgangsverkehr
2013-2020

Echo Ho / The Wandering Lake

Jahr 2016

Echo Ho

Hallraum

Klang

Performance

„Die graue dunstige Oberfläche des Seebetts erstreckte sich bis an den Horizont. Im Osten schien eine Anzahl schwarzer Klumpen – wahrscheinlich kleine Hügel – auf einer Landzunge über den Horizont aufzuragen” schrieb der britische Journalist, Schriftsteller und Umweltschützer John Hare 1996, nachdem er den Lop Nor von Norden aus sah. Der Name Lop Nor kommt aus dem Mongolischen und heißt „der See, in den viele Wasserquellen zusammenströmen”. Jetzt ist der benannte Salzsee ausgetrocknet. Auf Satellitenbildern sind am ehemaligen Seebecken lediglich noch konzentrische Kreise erkennbar, die in ihrer Form an die wulstigen Umrandung einer Ohrmuschel, der Helix, erinnern. 

Seit der See ausgetrocknet ist, steht er im Mittelpunkt von wissenschaftlichen, wirtschaftlichen sowie politischen Interessen. Auch hat er die Künstlerin und Musikerin Echo Ho (aka. zo-on slows ) in seinen Bann gezogen. Echo Ho begibt sich auf eine Reise in die Geschichte des Sees. In der REZEPTION des Gasthofs Worringer Platz  präsentiert  sie die erste Episode ihrer Listening and Projection Mapping Performance “The Wandering Lake”.